Artikel mit Tag wikipediaSprache an der Tastatur verstelltGeschrieben von Flominator in
Software Was ist denn jetzt los? Immer wieder passierte es mir in letzter Zeit, dass ich im Firefox, in Thunderbird oder in Outlook auf ein Mal keine Umlaute etc. mehr tippen konnte. In diesem Fall erschien beim 'ö' der Doppelpunkt, beim 'z' das 'y' oder ich tippte gar asiatische Zeichen. Bisher habe ich dann meist die Anwendung neu gestartet, um wieder mit deutscher Tastatur tippen zu können. Alternativ habe ich teilweise die benötigten Buchstaben oder Texte aus anderen Fenstern kopiert, in denen das Problem komischerweise nicht aufgetreten war. Nun habe ich jedoch den Grund für dieses Verhalten herausgefunden: Unter Windows Xp und Windows 7 lässt sich mit ALT und Shift die Eingabesprache umstellen. Besonders wenn man mal eben einen Wikipedia-Shortcut benutzt hat, wie z.B. SHIFT+ALT+S zum Speichern der aktuellen Seite oder SHIFT+ALT+P für die Vorschau, ist das eben schnell passiert. Um es wieder rückgängig zu machen, drückt man einfach noch ein oder mehrmals die Tastaturkombination ALT und SHIFT, bis der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wurde. Vielleicht hilft dieser Beitrag ja einigen von euch, die ab und zu auch damit zu kämpfen haben. Update: Wenn man die anderen Eingabesprachen gar nicht benötigt, kann man das Problem noch effizienter lösen. Unter "Regions- und Sprachoptionen" => "Sprachen" => "Details" (XP, in anderen Betriebssystemen ähnlich) kann man alle anderen Tastaturlayouts löschen und hat damit langfristig Ruhe. OpenOffice.org als WYSIWYG-Editor für MediaWikiGeschrieben von Flominator in
Software Bereits seit einiger Zeit beherrscht OpenOffice.org ja bereits den Export in Textdateien, die für MediaWiki formatiert sind. Allerdings habe ich mich dabei immer gefragt, ob ein Anwender, der keine Wiki-Syntax beherrscht damit geholfen ist. Immerhin muss er den Text exportieren, die Textdatei im Editor öffnen, die Wiki-Seite bearbeiten und den Text dort per Copy&Paste einfügen. Damit sind sicher viele überfordert. Das dachte sich wohl auch Sun. Zufällig habe mich mir zusammen mit der neuen Version der Open-Source-Office-Suite OpenOffice.org dort die Extension Sun Wiki Publisher heruntergeladen. Nach dem Doppelklick installiert sich die Erweiterung selbst und kann über den Extension Manager (unter Extras) von OOo konfiguriert werden. Diese Konfiguration beschränkt sich auf das Eintragen von MediaWiki-Installationen mit Pfad und Benutzername. Nach einem Neustart (wobei ich mir nicht mehr sicher bin, ob Rechner oder nur OOo) findet sich im Menü Datei => Senden ein neuer Eintrag namens MediaWiki. Klickt man ihn an, so erscheint dieses Fenster, in dem man eines der vorher definierten Wikis auswählen kann: Nach Abfrage des Passwortes wird der Text ans ausgewählte Wikis übermittelt und steht umgehend darin zur Verfügung. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Fazit: Ein sehr leicht zu bedienendes Tool, von dem (abgesehen von unzähligen Intranet-WIkis) unter Umständen auch die Wikipedia profitieren könnte. Einziges Manko: Bilder werden nicht hochgeladen und eingebunden. Update: Da werde ich schon einmal zitiert und dann funktiniert das Trackback nicht BarCamp Stuttgart: GlossrGeschrieben von Flominator in
Internet
Vor lauter Frust wegen des verpassten BarCamps in München, hier gleich der nächste Beitrag aus Stuttgart. Glossr ist ein Projekt von Matthias Bauer, Thomas Schindler und Oliver Berger. Letzterer veranstaltete auch die Session.
Das Konzept ist schnell erklärt: Glossr sammelt kurze (vgl. 140 Zeichen bei Twitter) und prägnante Definitionen von Begriffen, um Leuten, die diese verwenden, eine einheitliche Diskussionsgrundlage zu geben. Ausgelöst wurde das Projekt durch eine Session von Stefan Peter Roos auf dem Leipziger BarCamp, in der dieser etwas von „emergenten Phänomenen“ erzählte und danach feststellen musste, dass ihm niemand mehr folgen konnte. Dies brachte die drei Gründer auf die Idee, Glossr ins Leben zu rufen und damit Sessions zu veranstalten. Ziel einer Glossr-Session ist es, in der Gruppe einen Konsens hinsichtlich einer Begriffsdefinition zu finden. Vorschläge für definierenswerte Worte waren in unserem Fall Cloud Computing, Grid Computing, PageRank Sculpting und Semantik, für das wir uns dann auch entschieden. Nach einer sehr umfang- und lehrreichen Diskussion einigten wir uns wirklich auf eine Definition, die dann auch gleich eingetragen wurde. Oliver warb damit, dass jeder auf BarCamps gerne nach diesem Konzept Glossr-Sessions veranstalten darf. Es ist natürlich klar, dass es in München *nochmal schnüff* eine weitere Session zu Glossr gab. Es stellte sich außerdem die Frage, was Glossr von Wikipedia unterscheidet. Oliver meinte dazu, dass Wikipedia-Artikel einfach zu lang seien, um kurz in einem Gespräch darin die Definition eines Begriffs nachzuschlagen. Gerne würde er jedoch auf Wikipedia-Artikel für weitere Erklärungen linken (was er natürlich auch darf). Ich wage allerdings, noch ein wenig weiter zu träumen: Sollte sich Glossr dazu bewegen lassen, seine Artikel zukünftig unter GFDL zu veröffentlichen, wäre sogar ein bidrektionaler Austausch mit der Wikipedia möglich. Davon könnte die Wikipedia in Form von prägnanteren Einleitungen profitieren, wie sie es zuletzt beim Einbänder tat. Um zu zeigen, dass (eventuell) etwas längere Artikel zu einem Thema immer noch besser sind, als gar keine (wie zu diesem Zeitpunkt bei Glossr), hier noch die Wikipedia-Links zu Cloud Computing und Grid Computing. BarCamp Offenburg: Wiki-SessionGeschrieben von Flominator in
Internet, Reallife/Freizeit Nun, ganz ganz kurz vor der Fortsetzung in Stuttgart sind alle Sessions dokumentiert, die ich auf dem BarCamp Offenburg besuchen durfte. Was noch bleibt, ist eine kurze Zusammenfassung der ersten Session die ich, zusammen mit Beate vom Karlsruher Stadtwiki, halten durfte. Thema der Session waren Wikis im Allgemeinen, sowie die Wikipedia und das Stadtwiki im Besonderen. Die Runde fiel recht beschaulich aus: Neben Beate und mir, waren ihre Begleitung, jkleske (?) und Dr. Heiner Wittmann von Klett anwesend. Es zeigte sich, dass ich als Wikipedianer ein gänzlich anderes Bild von der Wikipedia hatte, als das Umfeld. Ich bekam viel Kritik über das Verhalten einiger meiner Kollegen zu hören. So ärgerte sich ein Teilnehmer, dass regelmäßig der Link zu seinem Blog über Stuttgart 21 entfernt wurde. Als ich versuchte, auf die Zielsetzung der Wikipedia als Enzyklopädie zu verweisen, führte dies zu einer lebhaften Diskussion über die Geschichte der Enzyklopädie als solche. Es wurde vermutet (und mit Sartre-Zitaten) belegt, dass eine neutrale Darstellung, wie sie in der Wikipedia gefordert wird, nicht umsetzbar ist. Weiterer Kritikpunkt war die Beteiligung vieler Laien. Laut Aussage einiger Teilnehmer dominieren sie nur durch ihren technischen Vorsprung über Experten, die neu zur Wikipedia dazukommen und Probleme bei der Bearbeitung von Artikeln hätten. Beate war früher ebenfalls in der Wikipedia tätig gewesen, hat diese aber mittlerweile größtenteils verlassen. Damit beschränkt sich ihre Aktivität nun auf das Karlsruher Stadtwiki, von dem sie erzählte. Dabei erfuhr ich, dass die Nutzer dort mit Bildrechten anders umgehen, als dies in der Wikipedia der Fall ist. Ein Beispiel ist der Umgang mit urheberrechtlich geschützten Bildern: Während diese in der Wikipedia nur unter einer Inhalte freien Lizenz veröffentlicht werden dürfen, reicht dort eine Genehmigung für die exklusive Nutzung für das Stadtwiki aus. Die restlichen Bilder und Texte stehen meist unter einer speziellen Creative-Commons-Lizenz. Diese schließt die kommerzielle Nutzung aus, während bei Wikipedia diese ausdrücklich erlaubt sein muss. Zum Abschluss beantwortete ich einige praktische Fragen (u.a. die korrekte Formatierung von Literaturquellen) und stellte die Auskunft vor (siehe mein Artikel dazu). Das war also das Barcamp Offenburg. Ich hoffe, dass euch meine Berichte gefallen haben (weitere Berichte findet ihr bei mixxt). Wegen des Süddeutschland-Stammtisches der Wikipedia (und dem doofen Nachtwächter) habe ich leider das Barcamp Bodensee verpasst. Zum Glück funktioniert es dieses Mal reibungsloser, so dass der Besuch des BarCamp Stuttgart ganz toll mit der Neuauflage des Süddeutschland-Stammtisches harmoniert, die in einem Stuttgarter Vorort stattfinden wird. Zum Live-Konsum: Impressionen vom BarCamp sollten sich ziemlich bald bei Flickr finden (hier, hier oder hier), Livestreams werden im Wiki gelistet und bei Twitter wird es sicherlich auch rund gehen (tut es ja bereits jetzt schon). Nachtwächter in FrankenGeschrieben von Flominator in
Kurzes Feedback zum Wikipedia-Stammtisch Süddeutschland: Der Rundgang mit dem Nachwächter in Dinkelsbühl lohnt sich überhaupt nicht: Er geht nur von Haus zu Haus, um mit der Gruppe zusammen ein Glas Wein nach dem anderen zu trinken. Damit ist diese Veranstaltung überhaupt nicht zu empfehlen. Da lobe ich mir doch seinen Kollegen, den wir vor einiger Zeit in Rothenburg ob der Tauber erleben durften. Die beiden trennen wirklich Welten! Zusammenfassend kam mir Dinkelsbühl ein wenig wie Klein-Rothenburg vor, war ja ganz nett, aber kommt nicht an das „Original“ heran. Absolut empfehlenswert dagegen war die Übernachtung im Palmengarten und der Umgang der Wikipedianer untereinander. Ab morgen geht es an die letzten Seiten der Diplomarbeit, bevor die heiße Korrektur- und Kosmetikphase beginnt. Edit: Was natürlich auch noch erwähnt werden muss, ist das supergünstige und doch leckere Buffet im Shanghai. Lustige Olympia-VorfälleGeschrieben von Flominator in
Sie sind einfach zu schade, um wieder in der Datenmasse der Wikipedia unterzugehen: Die beiden Stellen, die mir Cecil gerade geschickt hat: Nummer eins handelt von Shiso Kanaguri, einem japanischen Marathonläufer bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm: Als er bei km 30 durch den Stockholmer Vorort Sollentuna lief, wurde er von einer Familie, die gerade in ihrem Garten saß, eingeladen, etwas zu trinken und sich auszuruhen. Nachdem er seinen Durst gestillt und sich hingelegt hatte, verfiel er augenblicklich in Schlaf und wachte erst am nächsten Morgen auf, als man schon die Polizei beauftragt hatte, den vermissten Läufer zu suchen.(Quelle) Nummer zwei behandelt Dinge, die den Italienern während der Sommerspiele 1920 passiert sind: 1. Die italienische Wasserballmannschaft trat gegen Schweden mit nur einem Spieler an, da dem Rest der italienischen Mannschaft das Wasser zu kalt war. Beim Spielstand von 0:7 gab dann aber auch der einzige Spieler Italiens auf.
Kommentar (1)
- Trackback (1)
Tags für diesen Artikel: wikipedia Zuletzt bearbeitet am 03.05.2008 00:14
Bastian Sick in FreiburgGeschrieben von Flominator in
Reallife/Freizeit Vor einigen Wochen waren meine Freundin und ich bei einem Auftritt von Bastian Sick, dem bekannten Sprachkritiker und Urheber der Zwiebelfisch-Kolumne des Spiegels, im Freiburger Konzerthaus zugegen. Ich wusste nicht genau, was ich von Sick zu erwarten hatte, da ich nur ein paar Seiten im dritten Band seiner Serie Der Genitiv ist dem Dativ sein Tod überflogen hatte. Im Großen und Ganzen wechselte er während der gesamten Zeit zwischen dem Platz vor der Leinwand und dem hinter seinem Schreibtisch hin und her. Die Leinwand nutzte Sick zum Vorstellen unzähliger Fotos von fehlerhaften Schriftstücken (Schilder, Annoncen, Briefe, ...), die er mit mehr oder weniger lustigen Kommentaren untermalte. Hinter seinem Schreibtisch hingegen präsentierte Bastian Sick diverse Anekdoten und rezitierte Abschnitte aus seinen Werken. Was ich mir bis zuhause merken konnte: Inschrift am Reiterdenkmal für König Ernst August I. von Hannover (1771-1837) Ausschnitt aus Foto von Tim Dobbelaere unter CC-BY-SA Daneben erzählte Sick, wie er zu seiner Kolumne gekommen war und las eine E-Mail vor, die sich mit der häufigen Verwendung von Konstruktionen wie "teurer, als zunächst erwartet" oder "mehr Leute, als zunächst vermutet" beschäftigte und die Sick Freitagnachmittags an seine Kollegen versandt hatte. Die Grußformel dazu: "Mit freundlicheren Grüßen, als zunächst gedacht!" Außerdem berichtete er von seiner Jagd nach dem Namen des Gegenstandes, der im Supermarkt an der Kasse benutzt wird, um die Einkäufe verschiedener Kunden zu unterscheiden. Als aufmerksamer Wikipedianer wusste ich natürlich, dass das gute Stück "Warentrenner" genannt wird und war nicht sonderlich überrascht. Umso erfreuter war ich, als er das Publikum am Ende selbst auf den Wikipedia-Eintrag zum Thema verwies. Zum Abschluss sang Bastian Sick einen uralten deutschen Schlager von Anneliese Rothenberger und Mireille Mathieu, der sich mit der Frage beschäftigt, warum der Mond im Deutschen männlich und die Sonne weiblich ist und es im Französischen genau andersherum gehandhabt wird. Was danach passierte: Nach dem Auftritt stellte er sich für Autogramme und Fotos zu Verfügung. Diese Gelegenheit nutzte ich, mir eine Widmung in die Taschenbuchausgabe von Der Genitiv ist dem Dativ sein Tod schreiben zu lassen, das ich mir in der Pause zugelegt hatte. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Verkauf von Sicks Werken durch eine hiesige Buchhandlung erfolgte, während viele heutzutage mit eigenem Marketing-Tross auffahren. Bastian Sick blieb natürlich auch nicht von meiner Digitalkamera verschont und stellte sich bereitwillig zum Foto "für Wikipedia" auf. Als er erfahren hatte, dass ich in meiner Freizeit für diese freie Enzyklopädie tätig bin, lobte er das Projekt und sagte, dass die Wikipedia sein meistgenutztes Nachschlagewerk sei.Die Wikipedia scheint zu Bastian Sick ebenfalls ein besonderes Verhältnis zu haben: Seit ... streiten sich die Autoren des Artikels über ihn darüber, ob die Bezeichnung "humorvoll" dem neutralen Standpunkt entspricht, oder eben nicht. Außerdem wurde seit längerer Zeit die Erwähnung kritischer Stimmen zu Sicks Auftreten gefordert, was bisher jedoch immer am Widerstand der Sick-Fraktion gescheitert war. Fazit: Es war eine gute Show, die ihre Stärken und Schwächen hatte. Die Show und die Tatsache, dass man Sick von Angesicht zu Angesicht treffen konnte, rechtfertigen die Ausgabe von 30,00 Euro locker. PS: Netzplantechnik in VisioGeschrieben von Flominator in
Software Am Anfang meiner Mitarbeit in der Wikipedia steuerte ich zwei Grafiken für den Artikel zur Netzplantechnik bei, nämlich Gestern wurde ich zum zweiten oder dritten Mal gefragt, ob ich die Visio-Vorlagen für die Bilder noch hätte. Daher ab heute exklusiv nur hier an dieser Stelle und sonst so überhaupt gar nirgends: Netzplanvorlage für Microsoft Visio Die Datei kann frei benutzt werden, wenn sie allerdings irgendwo verteilt oder zum Download angeboten wird, hätte ich gerne einen Link zu mir dafür Noch einmal schlafenGeschrieben von Flominator in
Reallife/Freizeit Juhu. Morgen ist mein letzter Arbeitstag für dieses Jahr, wenn man mal von den zwei Tagen Open-Office-Seminar kurz vor Heilig Abend absieht. Da musste ich mich heute in der UB doch glatt mal mit Urlaubsliteratur eindecken. So habe ich mir ein Buch über Napoleons Russlandfeldzug, die Biografie von Joseph Karl Stieler und ein englisches Werk über das Sexleben von Krebstieren besorgt. Diese drei Bände passen super zu den Ausleihen von letztem Samstag aus der PH-Bibliothek: Nochmal Napoleon, Monet und die Chronik von Titisee-Neustadt. Was ich damit will? Ist doch klar: Kleine, unscheinbare Lücken in Wikipedia füllen und Dinge herausfinden, die keinen außer mir interessieren. Das wird toll. So toll, dass ich gerade aus Versehen dreimal soviel Zahnpasta auf die Zahnbürste geklatscht, als ich wollte. Glücklicherweise war die Zahnpastatube so gut wie leer und ließ mich einen Teil zurücksaugen Vorher geht es aber morgen früh erst einmal zum Zeitschriftenhändler, um den neuen Spiegel mit Wikipedia-Artikel zu kaufen. Am Samstag geht's nach Colmar auf den Weihnachtsmarkt, morgen kommt der Nikolausi und ich sollte schon lange im Bett sein. Edit: Ich meinte natürlich den Stern! DialektGeschrieben von Flominator in
Internet, Reallife/Freizeit Vorhin habe ich auf der Blogwiese einen Beitrag zum Thema Dialekt gefunden. Als sich heute auf der Arbeit noch ein Pfälzer in Mundart über die Qualität von Weinen ausgelassen hat, muss ich doch nun auch mal was zu diesem Thema sagen: Dialekte sind toll! Auch wenn ich, bedingt durch die vielen Ferienkinder aus den verschiedensten Winkeln, die in meiner Kindheit bei uns zu Gast waren, kein lupenreines Alemannisch mehr spreche, stehe ich trotzdem dazu, dass ich es tue! Natürlich passt man sich dem Gegenüber an. Wenn mich jemand auf Hochdeutsch anspricht, antworte ich darin. Allerdings rutscht da der ein oder andere Slang-Begriff durch. Wenn ich aber zu Hause bin oder jemanden treffe, von dem ich weiß, dass er es auch spricht, dann geht es rund. Ich bin nicht der Meinung, dass man dumm ist, nur weil man Dialekt spricht. Es ist einfach wichtig, dass man dieses Stück Kultur erhält. Diesem Ziel hat sich auch die alemannische Wikipedia verschrieben. Neulich habe ich im Radio ein Interview mit einem der dortigen Administratoren gehört und war schon ein wenig überrascht, dass es auf Hochdeutsch geführt wurde, obwohl es ein Regionalsender war, der oft auch alemannische Beiträge sendet. Von Stellen, wie dieser wird die alemannische Wikipedia kritisiert, da es zu viele Unterschiede innerhalb des Sprachgebietes gibt. Das kann ich so bestätigen: Vor einiger Zeit wollte ich zusammen mit einem Kollegen aus Konstanz in einem Supermarkt ein paar Bonbons kaufen. Also sagte ich, dass ich „Luscht auf ä paar Gutzele“ hätte. Daraufhin frage er mich, ob es dafür nicht ein wenig zu früh sei, weil es doch erst Oktober wäre. Da wurde uns klar, dass er Weihnachtsplätzchen unter dem Begriff „Gutzele“ kannte. Da musste ich ihn erst einmal darüber aufklären, dass diese Dinger doch „Breedle“ heißen würden Trotz all der Missverständnisse finde ich Dialekte (größtenteils) eine tolle Sache. Ich freue mich daher auch immer wieder, andere Menschen Dialekt reden zu hören und werde mich sicherlich aber trotzdem hüten, ihnen Erdnüsse deswegen zuzuwerfen.
(Seite 1 von 2, insgesamt 11 Einträge)
» nächste Seite
|
SucheMeta-KramLeseeckeBeliebte EinträgeKeine Flickr-Pro-Mitgliedschaft mangels Volljährigkeit?
(1368216) 4-fach-Lochung mit normalem Locher(1040621) Firefox-Startseite per Batchdatei ändern(716322) RSS-Feeds in phpBB 3 einbinden(534585) BarCamp Stuttgart: Corpopedia - Wikipedia im Unternehmen(357469) Netzplantechnik in Visio(313400) Sprache an der Tastatur verstellt(279110) FileThingie: Dateimanager in PHP(257282) Viele gekippte Fotos auf einmal drehen(251978) Getting Things Done: Nächste-Schritte-Listen(246055) Getaggte Artikel![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Letzte Google SucheLetzte LinksError on line 137 of /home/www/kunden/ramselehof.de/flominator/bundled-libs/Onyx/RSS.php: The specified file could not be opened. (#404)
Creative Commons |
Powered by Serendipity 1.4.1.
Design by Carl Galloway.
Kommentare